Hamburg. Bei der Sicherheitskontrolle am Hamburger Airport wurde der 51-Jährige, der auf dem Weg nach Lanzarote war, dennoch erwischt.

Drogen im Flugzeug zu schmuggeln, ist keine gute Idee – und häufig auch nicht erfolgreich, wie ein 51-Jähriger am Donnerstag am Flughafen Hamburg erleben musste. Er war vermutlich davon überzeugt, sein Gras besonders raffiniert im Handgepäck deponiert zu haben. Doch die Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle entdeckten das ungewöhnliche Versteck dennoch.

Der 51-Jährige war am Dienstagvormittag gegen 11 Uhr auf dem Weg von Hamburg nach Lanzarote. "Nach dem Check-In begab er sich zur Luftsicherheitskontrolle und legte ordnungsgemäß sein Handgepäck in die Kontrollwanne", sagte Marcus Henschel von der Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg am Freitag. "Doch er hatte wohl nicht mit dem wachsamen Auge des Sicherheitspersonals gerechnet."

Flughafen Hamburg: Mann schmuggelt Gras in Batterien

Als das Handgepäck des Mannes durchleuchtet wurde, fiel den Mitarbeitern etwas Verdächtiges auf: In der Sporttasche wurden vier besonders präparierte Batterien entdeckt – sie waren durch einen Schraubverschluss zu öffnen. Doch als ideales Versteck für Gras entpuppten sich die Batterien nicht.

Als das Sicherheitspersonal die Batterien öffneten, schoss ihnen Grasgeruch entgegen. "Der Reisende muss sich nun wegen eines Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten und erhielt eine Strafanzeige", so Henschel. Zudem wurden die Batterien mitsamt 2,4 Gramm Marihuana sichergestellt.

Anschließend konnte der 51-Jährige weiterreisen. Henschel: "Er hat nun in seinem Urlaub Zeit, über sein Fehlverhalten nachzudenken."