Hamburg. Quartett weigert sich, Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ein Mann schlägt Kopf des Fahrers so stark gegen eine Scheibe, dass sie splittert.

Weil sie aufgefordert wurden im Bus einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen sind mehrere betrunkene junge Männer mit einem Busfahrer in Streit geraten. Schließlich griff einer der Männer den 39-Jährigen an. Er wurde verletzt. Die Täter konnten später gestellt werden.

An der August-Krogmann-Straße waren am Mittwochabend kurz nach 23 Uhr vier Männer in einen Bus der Linie 26 gestiegen. Fahrgäste beschwerten sich, weil keiner von ihnen eine Maske trug. Der Busfahrer schaltete sich ein. Während der Fahrt eskalierte die Situation. Das Quartett bepöbelte den Busfahrer. Schließlich schlug einer von ihnen auf den 39-Jährigen ein und versetzte ihm eine „Kopfnuss“. Dann packte er den Kopf des Busfahrers und schlug ihn so stark gegen eine Trennscheibe, dass diese splitterte.

Attacke gegen Busfahrer: 21-Jähriger betrunken und polizeibekannt

Unmittelbar danach flüchtete die Gruppe am Bahnhof Farmsen aus dem Bus. Alarmierte Polizisten stoppten die vier Männer noch in Tatortnähe. Als Schläger wurde ein 21-Jähriger identifiziert. Er wird wegen der Vielzahl von Ermittlungen gegen ihn bereits von der Polizei als Intensivtäter geführt. Sein Atemalkoholtest ergab den Wert von 2,29 Promille. Die Polizei leitete gegen ihn ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Gegen ihn und seine Begleiter, die „nur“ gepöbelt hatten, wurden außerdem Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Eindämmungsverordnung eingeleitet.

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