Hamburg. Bei der Verfolgung durch die Polizei Hamburg soll der 33-Jährige einen Unfall verursacht haben – bevor er selbst verunglückte.
Die Polizei Hamburg sucht Zeugen im Fall der spektakulären Flucht des 33 Jahre alten Fahrers eines Mercedes AMG vor der Polizei am Dienstag vor einer Woche.
Der Mann hatte in Harburg auf dem Großmoordamm am Nachmittag des 14. September zunächst eine Ampel bei rot überfahren. Laut Polizeiangaben wollten Beamte den Fahrer kontrollieren. Sie hatten Haltezeichen gegeben. Anstatt zu stoppen, hatte der 33-jährige Fahrer Gas gegeben. Die Verfolgungsjagd von der Walter-Dudek-Brücke im Hamburger Stadtteil Harburg aus endete schließlich im Landkreis Harburg – im Garten eines Heidelbeerhofes in Seevetal.
Verfolgungsjagd: Mercedes AMG ging in Flammen auf
Dort ging der Wagen in Flammen auf, nachdem er über einen großen Findling gefahren war und aufgrund der hohen Geschwindigkeit abgehoben hatte. Der Mercedes AMG C63 krachte in eine Tanne, drehte sich mehrmals und landet am Ende auf dem Dach. Der Fahrer wurde dabei aus dem Auto geschleudert. Kurze Zeit später ging der Wagen in Flammen auf und brannte vollständig aus. Der Mann kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
"Während der ersten Kilometer der Flucht soll es zu verkehrsgefährdendem Fahrverhalten und zudem zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Fluchtfahrzeug und einem blauen Transporter gekommen sein", heißt es nun in einer aktuellen Mitteilung der Polizei.
Verfolgungsjagd: Wer hat Unfall mit Transporter beobachtet?
Der blaue Transporter hatte den Weg fortgesetzt, ohne eine Unfallaufnahme abzuwarten. Die Verkehrsermittler bitten nun Zeugen, die Angaben zu dem Fahrverhalten sowie zu dem blauen Transporter oder zu diesem Unfall machen können, sich unter der Telefonnummer 040-4286/54961 zu melden.