Wenningstedt. Urlauberin ging trotz roter Flagge zum Baden in die Nordsee. Rettungsschwimmer Mike N. starb beim Versuch, sie zu retten.

Nach dem dramatischen Tod des Rettungsschwimmers Mike N. am Wenningstedter Strand auf Sylt steht fest: Der 47-Jährige ist ertrunken. Da weder äußerliche Verletzungen sichtbar waren noch Hinweise auf Vorerkrankungen vorliegen, verzichten die untersuchenden Ärzte auf eine Obduktion.

Das sagte die Flensburger Polizeisprecherin Sandra Otte dem Abendblatt. Der 47-Jährige war beim Versuch, eine Touristin zu retten, vermutlich in eine Unterströmung geraten, die ihn unter Wasser zog.

Am Sonntag, 5. September, soll es um 18 Uhr in Wenningstedt ein „Paddle Out“ geben, mit dem Wassersportler, Freunde, Kollegen und alle anderen Trauernden dem Verstorbenen eine letzte Ehre erweisen wollen.