Hamburg. Für die Bergung der 1000-Pfund-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg musste unter anderem die Bahnstrecke nach Lüneburg gesperrt werden.
Bei gezielten Sondierungsarbeiten ist am Montag gegen 15.30 Uhr auf einem Feld am Großmoordamm in Gut Moor eine 1000 Pfund schwere Fliegerbombe gefunden worden – schon gut drei Stunden später konnte die Feuerwehr Hamburg die erfolgreiche Entschärfung des Blindgängers melden.
Laut Feuerwehrsprecher Dennis Diekmann war die Bombe in drei Metern Wassertiefe gefunden worden: "Deswegen sind auch die Taucher des Kampfmittelräumdienstes vor Ort."
Fliegerbombe: Bahnstrecke gesperrt
Gegen 17 Uhr begannen die Evakuierungsmaßnahmen und Sperrungen, eine Stunde später nahmen die Experten der Feuerwehr ihre Arbeit an dem Blindgänger auf.
Mehrere Gebäude mussten geräumt werden, zudem waren alle Straßen, die in einem Umkreis von 1000 Metern um die Fundstelle liegen, gesperrt. Auch die Bahnstrecke in Richtung Lüneburg war davon betroffen. Fernzüge und Züge des Metronom fuhren während der Entschärfung nicht.
Die Autobahn 1 lag knapp außerhalb des 1000-Meter-Radius und blieb frei. Lediglich an der Anschlussstelle Harburg konnte nicht in Richtung Neuländer Straße abgebogen werden.