Hamburg. Vier Männer gerieten in einer Wohnung aneinander. Einer von ihnen zog ein Messer und stach zu. 35-Jähriger festgenommen.
In Hamburg-Hausbruch ist in der Nacht zum Montag ein 43-Jähriger durch einen Angriff mit einem Messer schwer verletzt worden, bestätigte die Polizei dem Abendblatt. Die Art der Verletzungen weise auf eine Tötungsabsicht hin, es bestehe Lebensgefahr. Ein 35 Jahre alter Mann wurde unter dringendem Tatverdacht am Tatort festgenommen. Die Polizei geht von einem "versuchten Tötungsdelikt" aus. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.
In einem vielfach als Handwerkerunterkunft genutzten Haus in der Cuxhavener Straße waren dem Vernehmen nach insgesamt vier Männer aneinander geraten. Nach ihrer schweren Auseinandersetzung riefen sie den Notarzt. Der Niedergestochene wurde gegen 23.15 Uhr aufgefunden und mit zahlreichen Hieb- und Stichverletzungen in eine Klinik gebracht.
In der mutmaßlichen Tatwohnung des Mehrfamilienhauses fanden die Polizisten drei stark alkoholisierte Männer vor. Einer von ihnen soll die körperliche Auseinandersetzung mit dem Verletzten gehabt haben. Er wurde vorläufig festgenommen.
Die beiden anderen Männer wurden nach einer unbestätigten Meldung als mutmaßliche Zeugen oder mittelbar Tatbeteiligte zur Vernehmung mit auf die Wache genommen. Die Ermittlungen dauern an.