Lüneburg. Schülerin war Mitte Januar von ihrem Vater tot im Auto gefunden worden. Freund der jungen Frau wird heimtückischer Mord vorgeworfen.
Nach dem gewaltsamen Tod einer 19 Jahre alten Gymnasiastin in Lüneburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Dem gleichaltrigen Freund der jungen Frau werde heimtückischer Mord und niedrige Beweggründe vorgeworfen, sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde in Lüneburg am Dienstag.
Gestanden habe er aber nicht. Der Vater hatte seine Tochter Mitte Januar leblos im Auto auf einem Parkplatz gefunden. Er hatte nach ihr gesucht, weil sie von der Arbeit nicht nach Hause gekommen war. Die 19-Jährige starb an den Folgen von Stichverletzungen, wie die Obduktion ergab. Zuvor hatte der NDR berichtet.
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Dem Bericht zufolge soll der Mann seine damalige Freundin von ihrer Arbeitsstätte abgeholt und zum Auto begleitet haben. Dort soll er dann auf sie eingestochen haben. Das Motiv für die Tat soll demnach mit der Beziehung zwischen mutmaßlichem Täter und Opfer zu tun haben. In der Nähe war ein Küchenmesser gefunden worden. Ob dieses Messer das Tatwerkzeug war, war zunächst unklar. Der 19-Jährige sitzt in Untersuchungshaft.