Hamburg. Der Motorradfahrer ignorierte alle Tempolimits. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf ein illegales Rennen.
Am Mittwochabend hat die Polizei einen Raser in Waltershof aus dem Verkehr gezogen. Gegen 21.30 Uhr fiel Beamten der Verkehrsstaffel West auf dem Waltershofer Damm ein Motorradfahrer auf, der trotz Nieselregens und Temperaturen um den Gefrierpunkt seine Kawasaki stark beschleunigte.
Sie folgten dem Mann, der alle Geschwindigkeitsbeschränkungen ignorierte. In einer Baustelle fuhr er 80 statt der erlaubten 30 km/h. dann ging es mit Tempo 130 (erlaubt sind 60) auf die Köhlbrandbrücke. In der Abfahrt der Köhlbrandbrücke in Richtung Roßdamm erreichte der Motorradfahrer sogar eine Geschwindigkeit von 173 km/h. Dann überfuhr er eine rote Ampel und beschleunigte erneut auf 160 km/h.
Raser auf der Köhlbrandbrücke: Einmonatiges Fahrverbot gerade beendet
Schließlich gelang es den Beamten, den rasenden Motorradfahrer zu stoppen und zu überprüfen. Dabei stellten sie fest, dass der 51-Jährige seinen Führerschein nach einem einmonatigen Fahrverbot gerade erst am 2.Dezember zurückerhalten hatte.
Jetzt muss er wieder zu Fuß gehen. Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden beschlagnahmt. Außerdem wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet.