Hamburg. Nach umfassenden Ermittlungen überführen Fahnder der Kripo 24 Verdächtige wegen Glücksspiels.

Schon lange waren die Ermittler den Verdächtigen auf der Spur, nun schnappte die Falle zu: In der Nacht zu Sonnabend stürmten Mitarbeiter des Landeskriminalamtes, der Glücksspielaufsicht sowie weitere Beamten der Bereitschaftspolizei und der Kriminaltechnik gleichzeitig ein Geschäftshaus an der Wandsbeker Chaussee sowie ein Wohnhaus in Hamburg-Lokstedt. Mit Erfolg.

Bei der Aktion konnten die Beamten laut Mitteilung der Polizei von Sonntag umfangreiches Beweismaterial sicherstellen, das illegale Glücksspiel aufdecken und 24 daran beteiligte Personen überführen. Unter ihnen befindet sich auch der Verantwortliche für das durchsuchte Geschäftsgebäude, ein 50 Jahre alter Mann. In dem Objekt konnten die Beamten vier Glücksspielautomaten, drei Spieltische mit Karten und Würfeln, diverse Jetons sowie 252.000 Euro Bargeld sicherstellen.

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Hinweise bringen Fahnder auf die Spur

Der Durchsuchung um Mitternacht waren umfangreiche Ermittlungen vorausgegangen. So hatten die Beamten Hinweise auf die Anschrift an der Wandsbeker Chaussee erhalten, wonach sich dort regelmäßig mehrere Personen zu illegalen Glückspielen treffen sollten. Die Fahnder erwirkten bei der Staatsanwaltschaft Hamburg dann den Durchsuchungsbeschluss für das Geschäftsobjekt sowie die Wohnanschrift des Verantwortlichen an der Kollaustraße in Hamburg-Lokstedt.

Die 24 Männer im Alter von 23 bis 66 Jahren erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels. Bei einem 47-Jährigen besteht zudem der Verdacht des illegalen Aufenthaltes.

Die Auswertung der sichergestellten Gegenstände dauert an.