Lübeck. Passant hörte die Hilfeschreie der Angler. Seenotrettungsboot kam den stark unterkühlten Schiffsbrüchigen zur Hilfe.

Ein motorisiertes Angelschiff ist in der Ostsee rund 400 Meter vor der Küste von Travemünde gesunken. Drei Menschen seien dabei schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Das Schiff sei aus ungeklärten Umständen am Sonntagabend vor dem Strand in Travemünde gekentert. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Montag mitteilte, trieben die Angler rund 30 Minuten in der Ostsee.

Mit dem Seenotrettungsboot wurden drei Angler aus Lebensgefahr gerettet.
Mit dem Seenotrettungsboot wurden drei Angler aus Lebensgefahr gerettet. © Die Seenotretter – DGzRS/Alexander Krueger

Passanten hörten die Hilfeschreie und verständigten die Einsatzkräfte. Bei der ersten Suche unter Beteiligung von Polizei und Berufsfeuerwehr Lübeck konnten die Rufe und ein Lichtschein auf der Ostsee vor der Küste wahrgenommen werden, eine genaue Lokalisierung war jedoch aufgrund der Dunkelheit nicht möglich. Daher wurde die DGzRS verständigt, die sich mit dem Seenotrettungsboot„Hans Ingwersen“ auf den Weg machte.

Die drei Schiffbrüchigen aus Lübeck konnten gerettet werden. Die Männer (39, 37 und 33 Jahre alt) waren stark unterkühlt und wurden in ein Krankenhaus gebracht.