Hamburg. In einem Raum der Stadtteilschule Hamburg-Kirchwerder hat es in der Nacht gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Einsatz am späten Montagabend für die Feuerwehr Hamburg: In einem Putzraum, der zur Stadtteilschule Kirchwerder gehört, war kurz vor Mitternacht ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei geht inzwischen von Brandstiftung aus. Beamte hätten vor Ort zerbrochene Flaschen gefunden, hieß es. Es sehe so aus, als seien Jugendliche vor Ort gewesen.

Da Flammen schon aus einem Lüftungsschacht herausschlugen, hat die Feuerwehr bei der Anfahrt zum Einsatzort die Alarmstufe auf "Feuer 2" erhöhrt. In einer ersten Mitteilung war die Rede davon, dass die 40 mal 15 Meter große Turnhalle in voller Ausdehnung brennen solle.

Dies hat sich nicht bestätigt, das Feuer beschränkte sich auf einen angrenzenden Putzraum. Wie Feuerwehrsprecher Jan Ole Unger am Dienstag mitteilte, brannten dort eine Bohrmaschine und Putzmittel.

Feuer in Stadtteilschule Hamburg-Kirchwerder – hoher Sachschaden

Die Löscharbeiten waren für die Feuerwehrleute wegen der starken Rauchentwicklung schwierig. Außerdem mussten Teile der Decke abgenommen werden. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile der Schule konnte aber verhindert werden. 40 Feuerwehrleute waren vor Ort.

Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt.