Timmendorfer Strand. Passanten hatten das Tier im Radkasten eines geparkten Autos entdeckt. Der Rettungsversuch gestaltete sich als schwierig.

Ein Katzenbaby hat am vergangenen Sonntag die Polizei in Timmendorfer Strand beschäftigt. Passanten hatten die Polizei alarmiert, weil sie das Tier im Radkasten eines geparkten Autos entdeckt hatten.

Wie die Polizei in Lübeck am Montag berichtet, gestaltete sich die Rettung der kleinen Katze als schwierig. Die Polizisten versuchten zunächst vergeblich, die vier bis sechs Wochen alte Katze mit Futter und Spielzeug aus ihrem Versteck herauszulocken.

Auch das Öffnen der Motorhaube durch die Ehefrau des Pkw-Halters führte nicht zum Erfolg, da es vom Motorraum aus keine Möglichkeit gab, an den Radkasten zu gelangen.

Feuerwehr rettet Katzenbaby aus Radkasten

Zur Unterstützung herbeigerufene Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Timmendorfer Strand hatten schließlich die Lösung parat: Das Fahrzeug wurde angehoben und der Unterbodenschutz abmontiert, sodass das Katzenbaby schließlich durch einen Feuerwehrmann befreit werden konnte.

Ein letzter Fluchtversuch wurde durch den Vierbeiner dann doch noch unternommen: Die kleine Katze konnte sich aus dem behandschuhten Griff des Feuerwehrmannes befreien und lief über die Straße, wo ihr Entkommen durch eine weitere Einsatzkraft jedoch letztlich endgültig unterbunden werden konnte.

Das Kätzchen schien das Abenteuer unverletzt überstanden zu haben. Aufgrund ihres Alters wurde sie von der Polizei jedoch in tierärztliche Obhut gegeben.