Hamburg. Der Mann soll mindestens einen kranken Hundewelpen verkauft haben, der viel zu jung war, um von seiner Mutter getrennt zu werden.
Bei einer Durchsuchung wurden am Mittwoch mehrere Hundewelpen aus einer Wohnung in Billstedt gerettet: Die Beamten der Wasserschutzpolizei (die in Hamburg für die Verfolgung von Tierschutzdelikten zuständig ist) hatten erfahren, dass ein 33-Jähriger Welpen verkauft, die deutlich jünger als acht Wochen sein sollten und zudem unter einer schweren Krankheit leiden.
Auslöser des Einsatzes war die Anzeige einer Person, die einen Hund von dem Verdächtigen gekauft hatte: Laut dem behandelnden Tierarzt sei das Tier zu früh von seiner Mutter getrennt worden und so schwer an Parvovirose erkrankt, dass es eingeschläfert werden musste.
Mann wirft Welpenaufzuchtbox aus Fenster
Beim Eintreffen der Beamten warf der Mann eine Welpenaufzuchtbox aus dem Fenster seiner Wohnung, in den Räumen sollen zwei Welpen und ein ausgewachsener Hund sichergestellt worden und dem Tierschutz übergeben worden sein.