Hamburg. Die Polizei zog insgesamt 26 Auto- und Motorradfahrer aus dem Verkehr. Ein 19-Jähriger muss für dichtes Auffahren viel Geld zahlen.
Hamburgs Straßen sind in der Coronakrise zwar deutlich leerer, sicherer werden sie dadurch allerdings nicht zwangsläufig: Die Polizei hat am Donnerstag bei Kontrollen im Hamburger Stadtgebiet und auf Autobahnen insgesamt 26 Raser aus dem Verkehr gezogen – 21 von ihnen fuhren sogar so schnell, dass ihnen ein Fahrverbot erteilt wurde, wie die Polizei mitteilte.
Ein 19 Jahre alter Autofahrer, der auf der A7 in Richtung Süden fuhr, hielt bei einer Geschwindigkeit von 150 km/h lediglich eine Fahrzeuglänge Abstand. Diese Aktion kostet ihn zwei Punkte und 800 Euro Bußgeld. Auf seinen Führerschein muss er zudem drei Monate lang verzichten, wie die Polizei mitteilte.
1360 Euro Bußgeld für Raser
Für einen 57 Jahre alten Motorradfahrer wurde die Fahrt sogar noch teurer: Er überholte auf dem Altengammer Hauptdeich mit seinem Motorrad das Fahrzeug der Beamten. Da er im weiteren Verlauf mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von Tempo 138 bei erlaubten 50 km/h gemessen wurde, erwartet ihn ein dreimonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld in Höhe von 1360 Euro.