Hamburg. Giftiger Rauch drohte, in die Intensivstation für Kinder zu strömen. Feuerwehrleute konnten dies durch schnelles Handeln verhindern.
Rauchmelder retten Leben – so wie offenbar am Freitagmorgen in der Mariahilf Klinik in Heimfeld. Gegen 5.16 Uhr löste die Brandmeldeanlage, die mit der Leitstelle der Feuerwehr verbunden ist, dort einen Alarm aus.
Sofort wurden mehrere Löschzüge zu der Helios-Klinik an die Stader Straße geschickt. "Bereits auf der Anfahrt wurde durch das Krankenhauspersonal telefonisch eine Rauchentwicklung im Bereich einer Deckenlampe im ersten Obergeschoss gemeldet", sagt Feuerwehrsprecher Dennis Diekmann.
Rauch bedrohte die Kinderintensivstation
Als die Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, stellten sie schnell fest, dass ein Elektroheizgerät und Teile einer Rohrisolierung in einem Lagerraum brannten. Mit einem Feuerlöscher gelang es den Helfern die Flammen zu löschen.
"Die Entrauchung und Belüftung gestaltete sich schwierig und dauerte längere Zeit an, da die Gefahr bestand, dass sich der Rauch auf die Kinderintensivstation ausbreitet", sagt Diekmann.
Wegen des schnellen Eingreifens habe die Feuerwehr verhindert, dass das Krankenhaus oder Teile davon evakuiert werden mussten.
Die Mariahilf Klinik war zuletzt unfreiwillig in den Schlagzeilen, nachdem dort an Heiligabend ein knapp zwei Jahre alter Junge verstorben war, der sich zuvor an einer Weinbeere verschluckt hatte.