Hamburg. Die 67-Jährige steuerte den Range Rover ihres Mannes Richtung Elbstrand. Die Feuerwehr musste das Auto am Ende bergen.

Schwerer SUV-Unfall am Elbstrand in Övelgönne: Am Mittwochnachmittag hatte eine demente Frau den Autoschlüssel ihres Ehemannes genommen. Offenbar wollte sie eine Spritztour in Othmarschen machen. Doch dort verlor die Frau, die keinen Führerschein besitzt, die Orientierung und steuerte den Range Rover auf den schmalen Fußweg oberhalb des Elbstrands. Ihr Fahrt endete dort, da die 67-Jährige mit dem weißen SUV stecken blieb.

Helfer mussten die verwirrte Rentnerin aus dem Auto befreien. Bis zum Abend waren Helfer damit beschäftigt, den festgefahrenen SUV von dem Gehweg zu entfernen. Da kein Abschleppfahrzeug in den schmalen Weg passte, wurde ein Gabelstapler eingesetzt. Die Frau kam mit dem Verdacht auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus. Dieser soll sich aber nicht bestätigt haben.

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SUV-Debatte: Windschutzscheiben-Zettel sorgt für Wirbel in Hamburg

SUV-Unfälle: Todesopfer in Reisdorf und Berlin

In jüngerer Vergangenheit hatten bereits mehrere tödliche SUV-Unfälle bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Erst am Montag hatte ein 79 Jahre alter SUV- Fahrer in Reisdorf (Thüringen) die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er raste auf einen Gehweg und erfasste eine Fußgängerin mit Hund. Das Frauchen und ihr Tier kamen ums Leben, auch die 76 Jahre alte Beifahrerin des Unfallverursachers starb.

In Berlin wurden Anfang September vier Menschen durch einen Porsche-SUV getötet, der an einer Kreuzung über die Gegenfahrbahn hinweg von der Straße abgekommen war. Das Fahrzeug rammte eine Ampel, überfuhr die vier Passanten auf dem Gehweg und durchbrach einen Bauzaun. Unter den vier Toten war auch ein dreijähriger Junge. Es gibt einen Hinweis auf einen epileptischen Anfall des Fahrers am Steuer.