Hamburg. Bei der Suche nach Blindgängern stießen die Arbeiter am Dienstag auf die Überreste von vermutlich drei Menschen.
Bei der Suche nach Munition und Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg auf einem Speditionsgelände an der Straße Hornsand nahe der Köhlbrandbrücke sind am Dienstagnachmittag menschliche Knochen entdeckt worden. Beamte des Landeskriminalamtes rückten an. Die Todesermittler ließen die Knochen ins Institut für Rechtsmedizin bringen.
Es handelt sich um einen Schädel, vier Schienbeine und mehrere Rippenknochen. Laut Experten sind es die Überreste von vermutlich drei Menschen. Wie lange die Knochen dort bereits gelegen haben, konnte zunächst nicht festgestellt werden.
Knochen könnten aus dem Zweiten Weltkrieg stammen
Bei der Polizei geht man bislang nicht von einem Tötungsdelikt aus. Der Bereich Waltershof war im Zweiten Weltkrieg immer wieder stark bombardiert worden. Möglicherweise handelt es sich um Kriegsopfer. Weitere Untersuchungen sollen Klarheit, auch über den Zeitpunkt des Todes der Personen bringen, von denen die Knochen stammen.