Hamburg. 37-Jähriger will eigentlich einen festgehaltenen Bekannten auslösen. Am Ende muss er für sich selbst tief ins Portemonnaie greifen.
Er wollte einen Freund aus einem Verfahren auslösen, doch am Ende musste er sich selbst freikaufen: Ein in Hamburg gesuchter Mann ist am Sonntag unverhofft der Bundespolizei Heilbronn ins Netz gegangen.
Der 37-Jährige war eigentlich auf der Dienststelle der baden-württembergischen Stadt erschienen, um für seinen wiederum im bayerischen Freilassing von der Bundespolizei festgehaltenen Bekannten die noch ausstehenden Kosten eines Verwaltungsverfahrens einzuzahlen.
37-Jähriger wurde in Hamburg gesucht
Bei der Identitäts-Überprüfung des 37-Jährigen in Heilbronn stellten die Beamten fest, dass der mazedonische Staatsangehörige von der Staatsanwaltschaft Hamburg selbst per Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde.
Verurteilt worden war er wegen Fahrens ohne Führerschein. Da er vor Ort die erforderlichen 1900 Euro aufbringen konnte, entging der 37-Jährige schließelich der drohenden Ersatzfreiheitsstrafe. Ob er auch noch die Summe für seinen Freund aufbrachte, gab die Polizei dagegen nicht bekannt.