Hamburg. Großeinsatz in Eimsbüttel: Wasser hat die Fahrbahn auf 100 Metern überflutet. Bauarbeiten an der Fruchtallee gerade erst beendet.
Innerhalb von Sekunden schossen Tausende Liter Wasser auf die Straße und in Häuser: Nach einem erheblichen Wasserrohrbruch an der Fruchtallee in Hamburg-Eimsbüttel stand das Wasser am Sonntagmorgen auf 100 Meter Länge über 30 Zentimeter hoch. Gleichzeitig half die Feuerwehr in Gebäuden, in die Wasser eingesickert ist, beim Abpumpen und Trocknen. Auch die U-Bahn-Haltestelle Christuskirche der Linie U2 war betroffen. Hier konnte in einem schnellen Eingriff verhindert werden, dass Wasser in die Notausstiege geriet. Anwohner hatten gegen 8.15 Uhr die Feuerwehr alarmiert.
In einem Haus stand das Wasser nach Reporterangaben schienbeinhoch. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers waren insgesamt zwölf Mehrfamilienhäuser betroffen. Sie haben derzeit kein frisches fließendes Wasser. Hamburg Wasser teilte am Nachmittag mit, man habe die Notversorgung übernommen.
Fruchtallee wurde voll gesperrt
Die Fruchtallee in Höhe Weidenallee und Weidenstieg wurde voll gesperrt. Gegen 10 Uhr konnte eine Spur stadtauswärts wieder befahren werden. Eine Stunde später waren alle Spuren stadtauswärts und eine stadteinwärts wieder befahrbar. Mit weiteren Verkehrsbeeinträchtigungen ist zu rechnen.
Ein 300-er-Rohr war gebrochen, also eines mit 300 Millimetern Durchmesser. Frischwasser ergoss sich in erheblichem Umfang auf die viel befahrene Straße. Die Feuerwehr und Hamburg Wasser waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
An der Fruchtallee wurden gerade erst die groß angelegten Bauarbeiten an der Fahrbahn und den Radwegen beendet. Am Weidenstieg hatte es jahrelang eine Baustelle von Hamburg Wasser an einem für Hamburg sehr wichtigen Siel gegeben.