Hamburg. Die 18 bis 25 Jahre alten Männer stehen im Verdacht, fünf Geschäfte in Eimsbüttel, Lokstedt und Eidelstedt überfallen zu haben.
Schneller Ermittlungserfolg für die Hamburger Polizei: Ermittler haben eine Raubserie auf Geschäfte aufgeklärt und drei junge Männer festgenommen. Die Verdächtigen im Alter von 18, 19 und 25 Jahren sollen zwischen dem 2. und 10. August fünf Geschäfte in Eimsbüttel, Lokstedt und Eidelstedt überfallen haben, sie sitzen in Untersuchungshaft.
Zwei Mal wurden Kioskbesitzer Opfer der Männer, zwei Mal waren es Angestellte von Spielhallen, in einem Fall wurde ein Obst- und Gemüsegeschäft überfallen. In allen fünf Fällen soll der 18-Jährige als Täter in Erscheinung getreten sein, laut Polizei scheint er durch die beiden älteren Verdächtigen "zur Begehung der Taten genötigt" worden zu sein.
In allen fünf Fällen bedrohte der 18-Jährige seine Opfer mit einem Brotmesser. In drei Fällen schlugen die Mitarbeiter den Täter in die Flucht, der ohne Beute flüchtete. In keinem der Fälle gab es Verletzte.
Tatverdächtige gelten als Intensivtäter
Bereits am Sonnabend hat die Polizei den jüngsten Tatverdächtigen festgenommen. Es war der Tag, an dem die beiden letzten Taten verübt wurden. Ein Haftrichter erließ Haftbefehl gegen ihn und die anderen beiden Verdächtigen. Der 19- und der 25-Jährige wurden am Montagabend verhaftet.
Die drei Männer sind der Polizei bereits wegen diverser Straftaten bekannt und werden deswegen als Intensivtäter geführt. Bei der Durchsuchung der Wohnungen konnten die Ermittler Beweismaterial sicherstellen. Nun prüft die Polizei, ob das Trio auch für weitere, ungeklärte Straftaten infrage kommt.