Rügen/Hamburg. Was genau der Mann sich von seiner Tat erhoffte, ist nicht bekannt. Einbruch und Flucht endeten jedenfalls erfolglos.

Wahrscheinlich hätte man dabei sein müssen, um die Tat zu verstehen: Am frühen Sonnabendmorgen wurde die Polizei alarmiert, weil es einen Einbruch in einen Friseursalon in Binz auf der Ostseeinsel Rügen gegeben haben sollte. Tatsächlich trafen die Beamten einen Mann in dem Geschäft an, der umgehend die Flucht ergriff und sich in Richtung Strand entfernte.

Den ausgefuchsten Plan, sich schwimmend der Festnahme zu entziehen, durchkreuzte die Wasserschutzpolizei. Nach einer Alarmierung durch die Kollegen an Land fuhr sie dem Einbrecher mit einem Schlauchboot hinterher und barg ihn aus dem Wasser.

Neben des Strafverfahrens wegen Einbruchs muss sich der 34-Jährige aus Bergen auch noch wegen Widerstands gegen Vollzugsbeamte verantworten. Dieser sei allerdings laut Polizei "mit einfacher Gewalt" unterbunden worden. Was der Mann sich von seiner Tat erhoffte, verrieten die Beamten leider nicht.