Hamburg. Die 21-Jährige wollte herausfinden, wer “ihre“ Sachen aus einem Schließfach am Hauptbahnhof genommen hatte.
Eine 21-Jährige, die am Freitag bei der Gepäckaufbewahrung im Hamburger Hauptbahnhof vorstellig wurde, hat diese Entscheidung wahrscheinlich sehr schnell bereut. Die Frau wollte wissen, was mit den Sachen passiert war, die sie in einem Schließfach am Südsteg des Bahnhofs eingeschlossen hatte.
Diese waren bereits eine Woche zuvor aus dem Fach entfernt worden, weil die Schließzeit abgelaufen war. Mitarbeiter der Deutschen Bahn nahmen den Inhalt des Fachs bei der Abholung in Augenschein und stellten fest, dass sich in den zwei Plastiktüten diverse neuwertige Kleidungsstücke befanden – an einigen hing noch die Warensicherung des Geschäfts.
Gegenüber den dazu gerufenen Bundespolizisten konnte die Frau nicht nachweisen, dass sie die Sachen erworben hatte, auch einen Ausweis hatte sie nicht dabei. Zur Identitätsfeststellung wurde sie zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof gebracht, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte sie wieder gehen – ohne die mutmaßliche gestohlenen Kleidungsstücke im Wert von rund 300 Euro.