Hamburg. Bei Bauarbeiten in Marmstorf waren Teile von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg aufgetaucht. In einem war noch Sprengstoff vorhanden.

Bei Sondierungsarbeiten in Hamburg-Marmstorf wurden am Mittwochnachmittag Teile von vier zerschellten Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Kampfmittelräumdienst hat im Heckteil eines der Blindgänger an der Straße Elfenwiese noch gut 20 Kilogramm Sprengstoff vermutet. Das Heckteil wurde gegen 18 Uhr kontrolliert gesprengt, wie der Lagedienst der Hamburger Feuerwehr mitteilte.

Im Vorfeld hatte die Polizei in einem Sperrradius von 100 Metern um den Fundort vor allem Kleingärten evakuiert, 30 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Nach Angaben der Feuerwehr war eine nahegelegene Sonderschule nicht betroffen. Die Polizei hat nach der Sprengung alle Sperrungen aufgehoben.