Hamburg . Der 33-Jährige wollte nach Algerien reisen. Doch Polizisten stoppten den Mann und entdeckten Diebesgut im Wert von 30.000 Euro.
Der 33-Jährige reiste mit auffällig viel Gepäck: Gleich zehn Koffer hatte der Albaner am frühen Donnerstagmorgen am Hamburg Airport aufgegeben, um damit nach Algerien zu fliegen. Doch daraus wurde nichts. Polizeibeamte verhafteten den Mann, der wegen gewerbsmäßigen Ladendiebstahls in 13 Fällen zur Festnahme ausgeschrieben war.
Nach Angaben der Polizei lagen den Beamten Hinweise vor, dass der 33-Jährige beabsichtigte, über den Hamburger Flughafen nach Algerien zu reisen. Um 5.40 Uhr trafen sie den Ladendieb am Gate an und verhafteten ihn.
Diebesgut hat Wert von 30.000 Euro
Seine zehn aufgegebenen Koffer wurden wieder aus dem Flieger ausgeladen und durchsucht. „In diesen befanden sich neuwertige Kleidungsstücke mit Preisetiketten sowie hochwertige Kosmetik- und Technikartikel im Gesamtwarenwert von circa 30.000 Euro“, sagte Polizeisprecherin Evi Theodoridou.
Zudem entdeckten die Beamten bei dem Mann 14.600 Euro Bargeld. Das Geld und das Diebesgut wurden sichergestellt. Anschließend wurde ein durch die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkter Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 33-Jährigen in Billstedt vollstreckt. Auch dort wurde die Polizei fündig: Die Beamten stellten weitere Beweismittel und einen gefälschten französischer Reisepass sicher.