Hamburg. Die Hamburger Polizei verhaftete einen Mann, der eine Frau niedergestochen haben könnte. Hatte das Opfer falsche Angaben gemacht?

Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Hamburger Polizei hat am späten Montagabend ein Haus an der Rodigallee in Jenfeld gestürmt. Dabei wurde ein Mann festgenommen, der offenbar in Zusammenhang mit einer Messerattacke auf eine Frau vom vergangenen Mittwoch steht.

Das an der Lunge verletzte Opfer hatte angegeben, von einer Frau angegriffen worden zu sein. Möglicherweise stellte sich diese Aussage inzwischen als fragwürdig dar. Nach Angaben der Polizei handelt sich möglicherweise doch um eine Beziehungstat.

Die 34-Jährige hatte auf dem Balkon gestanden und um Hilfe gerufen. Polizisten fanden die Frau dann schwer verletzt durch einer Stichwunde in ihrer Wohnung an der Rodigallee. Die Frau hatte angegeben, von einer anderen Frau mit einem Messer angegriffen worden zu sein. Sie gab eine Personenbeschreibung ab. Ein Messer wurde sichergestellt. Ein Polizeihund fand keine Spur von der mutmaßlichen Täterin.