Hamburg. Bei einer Großkontrolle der Polizei fiel außerdem eine Frau auf, die mit ihrem Smart mit Tempo 109 durch Wilhelmsburg fuhr.

Mehrere Anzeigen und zwei sichergestellte Autos sind die Ausbeute der Kontrollgruppe „Autoposer“ der Hamburger Polizei vom Wochenende. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, wurde zwei Autofahrern und einem Motorradfahrer verboten, weiterzufahren, weil die Betriebserlaubnis aufgrund von Veränderungen an den Fahrzeugen erloschen war. Damit ein Gutachten über die Veränderungen erstellt werden könne, seien die beiden Autos sichergestellt worden.

Im Fokus der Kontrollgruppe „Autoposer“ standen außerdem zu laute Fahrzeuge. Den Spitzenwert habe ein Supersportwagen erzielt, bei dem statt den erlaubten 88 Dezibel 131 gemessen wurden. Dies sei vergleichbar mit der Lautstärke eines startenden Jets. Gegen den 57-jährigen Fahrer des laut Liste mehr als 300.000 Euro teuren Autos wurde Anzeige erstattet.

Smart rast mit Tempo 109 durch Wilhelmsburg

Außerdem wurde eine Geschwindigkeitsüberschreitung einer 28 Jahre alten Smart-Fahrerin festgestellt, die die Wilhelmsburger Reichstraße mit 109 Kilometer pro Stunde (die Polizei hat die anfängliche Geschwindigkeit von 190 km/h auf 109 km/h korrigiert; Anm. d. Red.) in einer 60er-Zone befuhr.

Eine weitere Geschwindigkeitsüberschreitung wurde auf dem Veddeler Damm gemessen. Ein 19-Jähriger fuhr mit seinem Renault Kadjar Tempo 126 bei erlaubten 60 Kilometer pro Stunde. Darüber hinaus wurde gegen ihn eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt.