Hamburg. Ermittler wollen die größte jemals im Hafen sichergestellte Menge der Droge präsentieren. Termin unterliegt strengster Geheimhaltung.
Tonnenweise Rauschgift. Rekordfund im Hamburger Hafen. Aber die Ermittler machen es spannend: Nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wollen Drogenfahnder an diesem Donnerstag in Hamburg über die Beschlagnahme der bislang größten Menge Kokain informieren, die im Hafen je sichergestellt wurde.
Selbst den genauen Ort der Präsentation wollen der Präsident der Generalzolldirektion, Uwe Schröder, und der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Werner Gatzer, erst wenige Stunden vor Beginn bekannt geben. Nach Angaben der Generalzolldirektion geht es um „mehrere Tonnen“ Kokain.
Die Rekordmenge an Drogen sei im Hamburger Hafen in den Monaten März bis Mai binnen sechs Wochen bei drei Aufgriffen beschlagnahmt worden, sagte Pressesprecher Stefan Kirsch am Montag. Und weiter: Jeder einzelne Fund sei eine Rekordmenge für sich gewesen.
Der bisher gewichtigste Schlag gegen den Kokainhandel gelang dem Zoll im April 2010. Damals beschlagnahmten Fahnder 1,2 Tonnen des Rauschgifts im Hamburger Hafen.