Hamburg. Die 48-Jährige war seit mehr als einem Jahr zur Festnahme ausgeschrieben. Paradoxerweise rächte sich am Ende ihre Ehrlichkeit.
Finderlohn? Von wegen! Der Fund einer Kreditkarte am Hamburger Hauptbahnhof wurde einer 48 Jahre alten Frau zum teuren Verhängnis.
Die Finderin gab die Karte am Mittwochnachmittag in der Sicherheitswache ab. Dabei stellte die Bundespolizei fest, dass die Frau seit März 2016 wegen Betrugsdelikten per Haftbefehl gesucht wurde.
Arbeitgeberin kauft 48-Jährige frei
Daraufhin wurde die offenbar geläuterte 48-Jährige festgenommen, von ihrer Arbeitgeberin aber schließlich mit 1000 Euro freigekauft. Diese Summe war die mutmaßliche Betrügerin zuvor noch schuldig geblieben.
So wurde die letztendlich doch noch ehrliche Finderin wieder auf freien Fuß gesetzt. Durch die Zahlung der Geldstrafe konnte sie außerdem eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen umgehen.