Hamburg. Das Tier wurde erkennungsdienstlich behandelt. Obwohl das Schwein polizeilich gemeldet war, gab es ein tiertypisches Problem.
Die Polizei Hamburg hat vor dem Elbtunnel ein sich nicht verkehrsgerecht verhaltendes Schwein erwischt, das offenbar aus einem Lkw geflohen war. Fußgänger, auch vierbeinige, sind auf der Autobahn ein „No-go“. Bei der jetzt bekannt gewordenen schweinischen Flucht am Mittwoch mussten Beamte der Verkehrsdirektion und der Bereitschaftspolizei eingreifen. Sie packten das Schwein, verfrachteten es in einen Streifenwagen und brachten es zur Wache.
Dort wurde es erkennungsdienstlich behandelt. Das polizeilich ordnungsgemäß gemeldete Schwein – an der Ohrmarke zu erkennen – war von seinem Besitzer bereits vermisst worden, der sich telefonisch nach dem Befinden erkundigte. Die Beamten hatten mittlerweile das Kennzeichen des Lkw und den Besitzer ermittelt und den Tierschutzverein alarmiert. Dessen Experten holten das Tier an der Wache ab.
Bei einem ferkeligen Zwischenfall kam es zur Verunreinigung des Streifenwagens, der das verdächtige Schwein zur Wache transportiert hatte. Die Beamten mutmaßen, dass der Autobahn-Streuner bei seiner Flucht wohl zu aufgeregt gewesen sei. Eine Spezialfirma wurde mit dem Entfernen der Hinterlassenschaft beauftragt.