Hamburg. Die Gäste eines Kulturvereins am Pepermölenbek vermuteten einen Bombenanschlag. Polizei evakuierte die umliegenden Wohnhäuser.

Panik in einem kurdischen Kulturverein: Unbekannte haben durch das geöffnete Fenster des Lokals auf St. Pauli am Donnerstag gegen 20 Uhr eine Granatenattrappe geworfen. Die Gäste verließen fluchtartig den Raum, sie vermuteten eine Bombe. Der Gegenstand stellte sich erst später als ungefährlich heraus, wie die Polizei mitteilte.

Polizei evakuiert umgebene Wohnhäuser

Zehn Menschen befanden sich in der als Kulturverein genutzten Sportbar. Die Polizei rückte sofort mit einem Großaufgebot an der Straße Pepermölenbek nahe der Reeperbahn an. Die Beamten evakuierten sofort die naheliegenden Gebäude und sperrten die Straße weiträumig ab.

Erst um 22 Uhr gab ein Sprengmeister die Entwarnung, dass es sich um eine Handgranatenattrappe handelte. Der Hintergrund für die Tat war zunächst unklar.