Der 43 Jahre alte Brite war mit seinem Fahrrad von einem Ponton im Köhlfleethafen in die Elbe gestürzt und in die Antriebsschraube einer Hadag-Fähre geraten. Rechtsmedizin klärt Todesursache.

Finkenwerder. Der tragische Tod eines Airbus-Mitarbeiters beschäftigt die Polizei. Der 43 Jahre alte Engländer war am Mittwochabend mit seinem Fahrrad vom Fähranleger Finkenwerder gestürzt und dann offenbar in die Schraube einer Hadag-Fähre geraten. Seine Leiche wurde später geborgen.

Laut Zeugen war der Mann auf dem Ponton herumgeradelt. Den Sturz ins Wasser selbst hat niemand gesehen. Gegen 18.45 Uhr entdeckten Spaziergänger eine Leiche, die im nahen Köhlfleethafen treibt. Sie riefen über Handy Polizei und Feuerwehr.

Einsatzkräfte konnten den Toten aus dem Wasser bergen. "Es gibt Verletzungen, die zeigen, dass der Mann ganz offensichtlich in eine Schiffsschraube geraten ist", sagt eine Polizistin. In der Kleidung des Toten wurde der Ausweis gefunden, der zum Betreten des Airbus-Werksgeländes berechtigt.

Die Leiche kam nach der Bergung in die Rechtsmedizin. Dort soll die genaue Todesursache geklärt werden. Auch wird geprüft, ob der Mann zum Unglückszeitpunkt angetrunken war. Das Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod des Mannes gibt es nicht.