In Syrien fordern Hunderttausende Menschen seit mehr als einem halben Jahr bei großen Demonstrationen politische Reformen und den Rücktritt des Staatschefs Assad. Die Angehörigen der kurdischen Minderheit in Syrien beklagen bereits seit Langem die Diskriminierung durch Behörden.
2900 Menschen kamen nach Angaben der Vereinten Nationen seit Beginn der Proteste ums Leben. In den ersten Monaten der Proteste hatten die syrischen Behörden die bekannten Oppositionellen zwar schikaniert, aber nicht tätlich angegriffen oder gar ermordet. In den vergangenen Wochen begann jedoch eine gewalttätige Kampagne gegen prominente Regimekritiker. So wurden der Karikaturist Ali Farsad misshandelt und der ehemalige Parlamentarier Riad Seif zusammengeschlagen.