Die Fliegerbombe wurde am Nachmittag entschärft. Dazu wurden die Köhlbrandbrücke, sowie der Ross- und Oderhafen gesperrt.

Hamburg. Die Feuerwehr hat am Freitag eine 500 Kilogramm schwere Bombe im Hamburger Hafen entschärft. Arbeiter hatten sie am Morgen auf dem Gelände eines Recyclinghofs in der Nähe der Köhlbrandbrücke entdeckt.

Für die Zeit der Entschärfung richteten die Einsatzkräfte eine Sperrzone im Radius von 300 Metern ein. 100 Personen mussten Büro- oder Lagergebäude verlassen. In einem Umkreis von 1000 Metern wurde außerdem eine Warnzone errichtet: „Innerhalb dieser Zone haben wir wir die Menschen darum gebeten, ihre Häuser und Autos nicht zu verlassen“, sagte Manfred Stahl von der Feuerwehr.

Der amerikanische Sprengsatz war mit einem sogenannten Heckaufschlagzünder ausgestattet und stammte aus dem Zweiten Weltkrieg. Ob er über Land oder über Wasser in den Hafen gelangte, ist nicht bekannt. Die Bombe wurde gegen 16 Uhr entschärft, die Sperr- und Warnzonen wurden unmittelbar nach dem Einsatz aufgehoben.