Sie gelten als besonders gefährlich und haben sich unter Anderem mit Erpressung und Körperverletzung strafbar gemacht.

Kiel. Vier Neonazis, die per Haftbefehl gesucht werden, sind in Schleswig-Holstein untergetaucht. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor, über die die "Kieler Nachrichten“ (Donnerstag) zuerst berichtete und die der dpa vorliegt.

Die Informationen sind jedoch spärlich. Einer der Gesuchten soll 2008 in Schleswig-Holstein eine rechtsextreme Straftat begangen haben. Gesucht wird er aber per Haftbefehl aus Magdeburg wegen Erpressung und gefährlicher Körperverletzung. Er und ein weiterer, der wegen Landfriedensbruch gesucht wird, werden als Gewalttäter eingestuft. Nach KN-Informationen gelten sie als besonders gefährlich. Anlass für die Anfrage war die Aufdeckung der zehn Morde durch die Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund NSU, die in der Illegalität lebten.

(dpa)