Nach dem Fund des Blindgängers waren Wohnhäuser und die TU Harburg geräumt worden. Auch S-Bahnen zwischen Harburg und Heimfeld fuhren nicht.

Hamburg. Sprengstoffexperten eine 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg-Heimfeld entschärft. Die Bombe sei kontrolliert gesprengt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstagabend. „Es ist alles planmäßig verlaufen.“ Der Sprengsatz, der in etwa 1,80 Meter Tiefe lag, war bei Bauarbeiten vor einem Mehrfamilienhaus entdeckt worden.

Nach dem Fund einer englischen Weltkriegsbombe an der Bissingstraße mussten Polizei und Feuerwehr in Kürze etliche Menschen in Heimfeld evakuieren. Nachdem zunächst nur drei Mehrfamilienhäuser geräumt worden waren, wurde der Evakuierungsradius – nachdem ein Sprengmeister der Feuerwehr die 500-Pfund-Bombe freigelegt hatt – auf 300 Meter ausgeweitet.

Während der Entschärfung mussten alle Wohnhäuser und Gebäude in einem Radius von 300 Metern geräumt werden – auch Teile der TU Harburg waren davon betroffen. Die Bundesstraße 73, der Bahnverkehr in Richtung Cuxhaven und der S-Bahn-Verkehr zwischen Harburg und Heimfeld waren vorübergehend gesperrt. (dpa/abendblatt.de)