Hamburg. Hamburgs Landeswahlamt stehen schwierige Zeiten bevor. Als würde die Bürgerschaftswahl nicht schon reichen, muss nun auch noch eine Bundestagswahl geplant werden.

Für die nur eine Woche auseinanderliegenden Wahlen für den Bundestag und die Bürgerschaft braucht Hamburg insgesamt etwa 30.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. „Es werden für beide Wahlen jeweils rund 15.000 Ehrenamtliche benötigt”, sagte Landeswahlleiter Oliver Rudolf. Das sei schwierig. Er sei aber dennoch zuversichtlich, dass sich viele Hamburgerinnen und Hamburger für ihre Wahlen in einem Wahlvorstand engagieren wollen.

Landeswahlleiter muss wegen der beiden Wahltermine umplanen

Die Bürgerschaftswahl am 2. März ist laut Rudolf eigentlich bereits durchgeplant. Wenn jetzt jedoch noch die Bundestagswahl am 23. Februar hinzukommt, seien strukturelle Umplanungen nötig. Und dabei ergäben sich einige Probleme. „Schwierigkeiten sind insbesondere, dass die Bundestagswahl noch nicht vollständig mit der Ergebnisfeststellung abgeschlossen sein wird, während die letzte Woche der Briefwahl zur Bürgerschaftswahl noch läuft und sich der zweite Wahltag anschließt”, sagte Rudolf.

Das führe dazu, dass beide Wahlen aufeinander abgestimmt werden müssten, etwa bei der Logistik, der Ausstattung der Wahllokale oder der Organisation in den Wahldienststellen der Briefwahlbearbeitung. Das Landeswahlamt versuche, nach Möglichkeit dieselben Räume für beide Wahlen als Wohllokale zu nutzen. „Dies hängt aber von der Verfügbarkeit ab”, sagte Rudolf.