Hamburg. Hamburg persönlich – Nachrichten und Anekdoten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Gastronomie.
Unter Ihrer Führung hat sich das Planetarium um Lichtjahre weiterentwickelt.“ Mit diesen Worten hat Kultursenator Karsten Brosda den langjährigen Leiter des Planetariums, Prof. Thomas W. Kraupe, aus seinem Amt verabschiedet. „Sie haben im Sternentheater die Sterne und die Stars in die Kuppel geholt. Das Publikum hat es Ihnen gedankt und das Planetarium mit 400.000 Besucherinnen und Besuchern im Jahr zu einem der erfolgreichsten Planetarien im deutschsprachigen Raum gemacht. Vielen Dank für 22 Jahre Dienstzeit am, im und für das Planetarium“, so Brosda weiter.
Kraupe hat in der vergangenen Woche seinen Abschied gefeiert. Dabei sprachen zahlreiche Wegbegleiter wie Christophe Bertier (Evans & Sutherland), Prof. Micky Remann (ehemals Planetarium Jena und Spezialist für immersive Medien), Klaus Schümann (Atelier Schümann), Wüstenwanderer Achill Moser, Jiří Dušek (Direktor Planetarium Brünn und Senator der Tschechischen Republik) und Dorle Rakow, die neue Vorsitzende des Fördervereins Planetarium e. V. Überrascht wurde Kraupe bei seinem Abschied gleich mehrfach.
Nicht nur von den Rednern, sondern auch von den Künstlern, die ihm zu Ehren auftraten. Mit dabei waren Markus Baltensperger, Anna Depenbusch, Rolf Zuckowski, Alexander Raytchev und Mariana Wagner. Durch den unterhaltsamen, aber auch sehr emotionalen Abend führten Thorsten Pück und Mariana Wagner vom Planetarium Hamburg. Kraupe hatte im Jahr 2000 die Leitung des Planetariums übernommen und war dafür in die Hansestadt gezogen.
Zoe Wees enthüllt Wachsfigur in Berlin
Die Hamburgerin Zoe Wees hat ihre eigene Wachsfigur im Madame Tussauds in Berlin enthüllt. Die erfolgreiche Sängerin, die im Stadtteil Dulsberg aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, ist gerade von ihrer Europatournee nach Deutschland zurückgekehrt.
„Es ist für mich eine riesige Ehre, vor meiner eigenen Figur im Madame Tussauds zu stehen“, sagte die Musikerin. Mit ihrer Wachsfigur befindet sich die 20-Jährige in guter Gesellschaft. Hier stehen auch schon die Doppelgänger von Ed Sheeran und Miley Cyrus. Übrigens stammt das Outfit für ihre Figur von Zoe selbst. Den Look trug sie 2021 auf dem roten Teppich bei den American Music Awards.
H. P. Baxxter bei Eröffnungsparty des „Chandon Winter Wonderland“
Seit einem Jahr betreibt Jürgen Vieths zusammen mit Aydin Farhadi das Bootshaus Alster am Ballindamm. Der 45-Jährige hatte das Schiff auf der Binnenalster, auf dem drei Jahrzehnte das italienische Lokal Galatea beheimatet war, gekauft, aufwendig modernisiert und das Restaurant in Bootshaus umbenannt. „Wir sind mit dem ersten Jahr zufrieden. Unser Konzept mit einer gehobenen Gastronomie auf dem Wasser wird gut angenommen, aber natürlich ist immer noch Luft nach oben“, sagt der Winterhuder, der eigentlich im Hauptberuf Projektentwickler ist.
Inzwischen hat das Bootshaus auch einen Barbereich erhalten samt DJ-Pult. Seit Kurzem lädt Vieths jeden Donnerstag ab 18 Uhr zu dem Veranstaltungsformat „Alster Beats“ auf das Schiff ein. „Wir haben einen DJ, der die Discohits aus den 70er- und 80er-Jahren spielt. Der Eintritt ist frei, und man kann zwanglos auf ein Glas Wein oder Cocktail vorbeischauen“, sagt Vieths, der mit Farhadi auch das Seehaus – ehemals Kajüte – an der Außenalster betreibt. Dort auf dem Steg haben sie das „Chandon Winter Wonderland“ aufgebaut.
Zur Eröffnungsparty schauten Musiker H. P. Baxxter, York Prinz zu Schaumburg-Lippe und Moderator Andreas Türck vorbei. Und was erwartet die Gäste dort? „Es gibt Klassiker wie Schmalzkuchen und Glühwein, aber auch Lachsburger, Champagner und Austern. Am Wochenende legt auch hier ein DJ auf“, sagt Vieths. Geöffnet ist von Montag bis Donnerstag von 16 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 14 bis 22 Uhr.
1750 Euro für den Hamburger Verein Sternschnuppe
Fünf Kunstwerke von fünf Hamburger Künstlern: Unter diesem Motto wurde in dieser Woche die „Advents-Charity-Vernissage“ des Hamburger Vereins Sternschnuppe gefeiert. Dabei kamen die Werke unter den Hammer und brachten dem Verein 1750 Euro für seine Projekte ein. Die Spenden der vorweihnachtlichen Versteigerung sollen direkt an „Help for Kids from Kiev“ gehen, die neue Initiative des Vereins in Kooperation mit #WeAreAllUkrainians.
„Dieses Mal wollen wir den Not leidenden Kindern inmitten des Kriegsgeschehens, die in den vergangenen Monaten ihr zu Hause oder sogar ihre Eltern verloren haben, speziell vor Ort gepackte Weihnachtswichtelpäckchen zukommen lassen, und ihnen hiermit zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben“, sagt Kiki Fehlauer, Gründerin des Vereins Sternschnuppe. Das Unternehmen Casini & Görner Immobilien stellte für den Abend nicht nur seine Räume zur Verfügung, sondern rundete die Spendensumme noch auf.
Ugly Christmas Sweater Party in der Elbphilharmonie
The Westin-Chefin Madeleine Marx hat Kunden und Freunde des Hotels in der Elbphilharmonie zu einer Ugly Christmas Sweater Party eingeladen. Viele Gäste kamen mit sehr bunter weihnachtlicher Oberbekleidung, die teils sogar leuchtete. Darunter waren Barkassen-Meyer-Inhaber Hubert Neubacher, Tourismusverband-Hamburg-Geschäftsführerin Susanne Brennecke und Marriott-Direktor Peter van Rossen.
Sylvain Cambreling bricht sich den Knöchel
Das ist echte Hingabe an den Job: Trotz eines gebrochenen Knöchels wird Sylvain Cambreling, Chefdirigent der Symphoniker Hamburg, an diesem Sonntag (19 Uhr) in der Laeiszhalle sein Orchester leiten. Auf der Reise von Japan nach Portugal (an beiden Orten war er für Konzerte verpflichtet) hatte sich Cambreling in der vergangenen Woche den Fuß so unglücklich verknackst, dass er in Porto operiert werden musste. Am Freitag kam er aus dem Krankenhaus, am Sonnabend stand er in Porto auf der Bühne, am Sonntag flog er weiter nach Hamburg, wo er seit Mittwoch die nächsten Proben leitete.
Er habe sich auf Bruckner gefreut, auf das Cellokonzert von Dutilleux mit Edgar Moreau, „sowie ganz besonders auf die Musikerinnen und Musiker und das Publikum in Hamburg“, gestand Cambreling, den Rollstuhl und Krücken nicht abhalten konnten. Selbstverständlich sei er hier, in seiner „geliebten Laeiszhalle“, so der Dirigent. „Wo sollte ich sonst sein?“
Prinzessin Benedikte zu Dänemark beim Weihnachtskonzert
Welch Glanz im Michel: Zum Nordischen Weihnachtskonzert kam Prinzessin Benedikte zu Dänemark als Ehrengast. Das musikalische Ereignis stand im Zeichen des 50-jährigen Thronjubiläums der dänischen Königin Margarethe II, die nicht kommen konnte. Aber dafür ihre jüngere Schwester, nach der die Dänische Seemannskirche in Hamburg auch benannt ist, die Benediktekirche.
Der Konzertorganisator, Gemeindevorsitzende und Unternehmer Lars Rolner wusste zu berichten, dass die Prinzessin Hamburg sehr schätze. Den Michel kenne sie von früheren Besuchen und fühlte sich im Kreise der Gemeinde sehr wohl. Auch dabei waren die dänische Botschafterin Susanne Hyldelund und Generalkonsul Jakob Andersen.
Thalia-Gespräch mit Markus Lanz wird nachgeholt
Ursprünglich hatte Markus Lanz in diesem Jahr zusammen mit Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider im Thalia Theater auftreten sollen. Doch dann war der TV-Moderator so heiser, dass er zum ersten Mal nach mehr als 1700 Sendungen zwei Folgen der nach ihm benannten Show und am Ende auch das Thalia-Gespräch verschieben musste. Das wird am Sonntag, 22. Januar, 20 Uhr nachgeholt und ist mit rund 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern fast ausverkauft.
Aber eben nur fast: Ein paar Dutzend Karten zum Preis von zwölf Euro gibt es auf der Internetseite des Theaters nämlich noch … Neben Lanz werden jede Menge bekannte Gäste erwartet, zugesagt haben unter anderem Reinhold Beckmann und die Medienmanager Stephan Schäfer, Klaus Ebert, Arne Wolter, Christian Siebert und Philipp Westermeyer.
Auszeichnung „Hamburger des Jahres“ vergeben
Die Auszeichnung „Hamburger des Jahres“ wurde im Rahmen einer Gala bereits zum 24. Mal von Hamburg 1 Fernsehen verliehen. Durch den Abend im Hotel Atlantic führten Autorin Ronja Ebeling und Hamburg-1-Geschäftsführer Michael Schmidt. Zu den Laudatoren zählte Bürgermeister Peter Tschentscher, der die Auszeichnung in der Kategorie Fairness & Courage an Andrea Sturm, Erste Vorsitzende vom Hebammen Verband Hamburg, überreichte.
Für sein Lebenswerk wurde Holger Jung, der mit dem ebenfalls anwesenden Jean-Remy von Matt einst die legendäre Hamburger Werbeagentur Jung von Matt gegründet hatte, geehrt. Die Laudatio auf den 69-Jährigen hielt Werber Reinhard Springer. Als Hamburger des Jahres in der Kategorie Kultur wurde der Journalist Mohammed Ghunaim ausgezeichnet. In der Kategorie Wirtschaft wurde Unternehmer Henning Fehrmann geehrt, und die Auszeichnung für ihr soziales Engagement nahm Christina Pillat-Prieß für das Projekt Kältebus, das sich um Obdachlose kümmert, aus den Händen von FC St. Paulis Präsidenten Oke Göttlich entgegen. Justus Hollatz, der per Leinwand zugeschaltet war, wurde in der Kategorie Sport geehrt.
Der Basketballspieler ist ein waschechter Hamburger und entwickelte sich vom Nachwuchstalent zum Nationalspieler. Der 21-Jährige spielte für die Hamburg Towers und wechselte in dieser Saison zum CB Breogán in die spanische Liga ACB. Unter den rund 100 Gästen an diesem festlichen Abend waren Hamburg-1-Gesellschafter Frank Otto und die Bundesvorsitzender der Jungen Unternehmer Sarna Röser sowie Schauspielerin Sandra Quadflieg.
Spender für Schwanen-Tutus gesucht
Am 11. Februar ist die Wiederaufnahme von John Neumeiers Ballettklassiker „Illusionen – wie Schwanensee“ in der Staatsoper geplant. Für die Anfertigung der aufwendigen Kostüme, die alten können nach mehr als 168 Vorstellungen nicht mehr benutzt werden, wird ein sechsstelliger Betrag gebraucht, so Jörn Rieckhoff, Kommunikationsdirektor des Hamburg Balletts: „Die Opernstiftung unterstützt uns mit der Kampagne einer Kostümpatenschaft.“
Wer 500 Euro gibt, kann zum Beispiel die Patenschaft für das Schwanen-Tutu einer Gruppentänzerin übernehmen, für mindestens 1500 Euro wird die Patenschaft eines Tutus der Hauptfiguren Odette oder Odile vergeben. Spenderinnen und Spender können sich unter der E-Mail info@opernstiftung-hamburg.de melden.
Natascha Ochsenknecht liefert Essen aus
Es ist einer der härtesten Jobs in diesen Tagen: bei eisglatten Straßen mit dem Fahrrad Essen ausfahren. Natascha Ochsenknecht (58) tat genau das. Die Schauspielerin und Autorin schwang sich aufs Fahrrad und lieferte an eine Hamburger Familie ein Mittagsmenü aus, deren Kinder regelmäßig in die Arche nach Jenfeld gehen. Die Hilfseinrichtung braucht in diesen Tagen mehr Unterstützung denn je. Natascha Ochsenknecht fuhr im Auftrag eines Lieferdienstes (Lieferando), der die Arche mit Geldspenden und einer weiteren Aktion unterstützt: Kunden können ihre Bonuspunkte an die Arche spenden.
Ochsenknecht sagte: „Ich spende Teile der Erlöse meiner Kinderbrillenkollektion ja bereits an die Stiftung. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass ich gemeinsam mit Lieferando nun auch diese Aktion umsetzen und dabei helfen darf, noch mehr Spenden für das Projekt zu generieren.“ David Täubert von der Arche-Stiftung sagte: „Viele Menschen leben in Transferleistungen ohne Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Die Not ist daher in einigen Familien groß.“
Viele Prominente bei „Hand in Hand für Norddeutschland“
Zahlreiche Prominente und Mitarbeiter des NDR haben sich am Freitag an der Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ beteiligt. In verschiedenen Callcentern des Senders nahmen sie den ganzen Tag über telefonisch Spenden entgegen. So saßen beispielsweise Katharina Fegebank, Schauspielerin Saskia Fischer, Sänger Stefan Gwildis, Schauspieler Fabian Harloff, Nachrichtensprecher Jens Riewa, Michael Stich, Moderations-Urgestein Carlo von Tiedemann und Kinderlieder-Komponist Rolf Zuckowski am Telefon.
Für den NDR Schleswig-Holstein waren die Mitglieder der Band Santiano, Fußballlegende Horst Hrubesch, die Sterneköche Volker Fuhrwerk und Dirk Luther, Werner-Erfinder Rötger Feldmann, Schauspielerin Sabine Kaack oder der Meteorologe Meeno Schrader dabei. Ziel von „Hand in Hand für Norddeutschland“ ist es in diesem Jahr, Menschen im Norden zu helfen, die als Folge des Ukraine-Krieges in Not geraten sind. Der Erlös geht komplett an die Projekte der Diakonie und der Caritas sowie an die Tafel mit ihren Einrichtungen im Norden.