Ein Stadionbesuch am Millerntor hat die Fan-Liebe der Kieler „Tatort“-Ermittlerin verändert. „Da ist der HSV nichts dagegen“, dachte sich Kekilli, die 2004 das erste Mal in die Hansestadt kam.

Hamburg. Eine echte Herzensgelegenheit ist womöglich etwas anderes, aber wo die Liebe eben hinfällt... Schauspielerin Sibel Kekilli (“Tatort“) jedenfalls hat dem Fußball-Bundesligisten Hamburger SV abgeschworen und pilgert inzwischen lieber ans Millerntor.

„Ich war einmal bei einem St.-Pauli-Spiel und dachte: Da ist der HSV nichts dagegen!“, sagte Kekilli dem Frauenmagazin „Emotion“. Seither ist die 34-Jährige nach eigener Aussage ein großer Fan der Kiezkicker. Bis dato habe ihre Zuneigung den Rothosen gegolten.

Mittlerweile habe sie einige Produzenten sogar schon mit Kapuzenpullis des FC St. Pauli ausgestattet. „Ich habe gesagt, sie müssen die unbedingt tragen. Das tun sie jetzt. St. Pauli goes Hollywood“, sagte die Darstellerin.

Ansonsten schätzt die Wahl-Hamburgerin, die 2004 für den Fatih-Akin-Film „Gegen die Wand“ das erste Mal in die Hansestadt kam, die kühle Art der Hanseaten sehr.

„Ich mag das. Es ist ehrlich. Es wird kein Small Talk betrieben, das kann ich eh nicht“, sagte die Tochter türkischer Einwanderer dem Blatt. Im Kieler ARD-“Tatort“ agiert Kekilli seit rund vier Jahren als Ermittlerin Sarah Brandt an der Seite von Axel Milberg.