Der Gewinner von “Deutschland sucht den Superstar“ war erstmals in der Hansestadt zu Gast. Doch viele Fans schauten in die Röhre.

Hamburg. Aus Hamburg kam der letzte "Superstar" (Mehrzad Marashi), nun ließ sich der aktuelle Sieger der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) erstmals in der Hansestadt blicken. Pietro Lombardi begeisterte seine Fans bei der Familienveranstaltung einer Supermarkt-Kette auf dem Heiligengeistfeld. Doch nicht alle Anhänger des Deutsch-Italieners kamen in den Genuss seiner Hits aus dem Debüt-Album "Jackpot", inklusive des DSDS-Siegertitels "Call my Name". Denn wegen des großen Andrangs musste der Sänger auf die sonst üblichen Zugaben verzichten. "Es gab dann die Anweisung von der Polizei, dass Pietro keine Zugabe mehr gibt“, sagte Lomardis Manager Volker Neumüller gegenüber "Bild.de". Offensichtlich eine Vorsichtsmaßnahme, um einer weiteren Fan-Panik im Zusammenhang mit DSDS vorzubeugen. Ende März waren in Oberhausen wegen überhöhtem Fan-Aufkommens bei einer Autogrammstunde der DSDS-Kandidaten 60 Jugendliche, meistens Mädchen, verletzt worden.

Den zumeist weiblichen Fans, die es am Sonnabend in Hamburg auf das Veranstaltungsgelände geschafft hatten, erfüllte Pietro Lombardi vor und nach der Show immerhin artig Autogramm- und Fotowünsche.

Der Auftritt von des 18-Jährigen war der abschließende musikalische Höhepunkt des Sommerfestes, zuvor waren unter anderen die Bands Revolverheld aus Bremen, Varsity Fanclub und Luxuslärm aufgetreten. Durch das Programm hatte Tanz-Choreograph Detlef D! Soost ("Popstars") geführt, der außerdem als prominentes Jury-Mitglied bei einem Talentwettbewerb junge Sänger und Tänzer auswählte.