Warum die weibliche Welt für Prinz William schwärmt. Und wohin es ihn in Hamburg mit seiner Kate ziehen könnte
Hamburg. Wenn eine Frau die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Hamburgern und Londonern kennt, dann sie: Louise Brown. Die 36-Jährige wurde in der britischen Hauptstadt geboren und lebt nun als Romanautorin an der Alster.
Hamburger Abendblatt:
Frau Brown, was kann sich der Hamburger Mann beim britischen Prinzen abschauen?
Louise Brown:
Mit seinem Antrag hat sich William vorbildlich romantisch verhalten, schließlich gelten britische Männer nicht gerade als die größten Romantiker - zum Flirten brauchen sie oft mindestens ein oder zwei Pints. Und William präsentiert sich Kate gegenüber sehr beschützend. Er scheint sie nicht nur als eine, sondern als "seine" Prinzessin zu behandeln. Und das wollen schließlich alle Frauen von ihren Männern, ob in London oder Hamburg oder anderswo: Sie wollen wie eine Prinzessin behandelt werden, ob mit oder ohne Krönchen.
Abendblatt:
Und wie viel Hamburg steckt in Prinz William? Ist er vielleicht sogar ein bisschen hanseatisch?
Brown:
William sagt, er wolle kein "Ornament" sein, er möchte sowohl "royal" als auch "real" sein. Er tritt direkt, sympathisch, sportlich und selbstbewusst auf - für mich sind das absolut treffende Eigenschaften Hamburger Männer!
Abendblatt:
Wenn Kate und William - wie 1987 Prinz Charles und seine Di - Hamburg besuchen würden, an welchen Stellen in der Stadt würden sie sich heimisch fühlen?
Brown:
Kate und William hätten vermutlich wenig Lust, nur touristisches Sightseeing zu machen, auch wenn sie es natürlich pflichtgemäß tun würden. Das Paar ist bekanntlich sportlich, ich könnte mir vorstellen, dass sie gerne ins Segel- oder Ruderboot steigen würden, um eine Runde auf der Alster zu drehen.
Abendblatt:
Das Nachtleben genießen die beiden bekanntlich ja recht gern in England, wo würden sie in Hamburg abtanzen?
Brown:
Ja, sie gehen bekanntlich gern abends aus. Also ein Besuch in einem von Hamburgs angesagten Klubs wäre bestimmt dran, wie das Golden Cut vielleicht oder auch die 20up Bar im Empire-Riverside-Hotel oder der Neidklub. Heimisch würden sie sich bestimmt auch im Jenischpark fühlen, beim Picknick. Die beiden sollen sich ja gerne in der Natur aufhalten, sie wohnen schließlich in einem kleinen Cottage in Wales. Und Kate würde bestimmt gerne shoppen gehen - ihr letzter Ausflug vor ein paar Tagen als Beinaheprinzessin war ja zur Kings Road zum Kleiderkaufen. Sie würde sich bestimmt im Hanse-Viertel und auch Alsterhaus ganz wunderbar zurechtfinden.