Ein Haus im Gängeviertel an der Caffamacherreihe.
„Mein Ausstatter Tamo Kunz hat viel zum Erscheinungsbild des Films beigetragen. Ich hatte ihn gebeten, Locations zu suchen, die vom Abriss bedroht sind. Es gab aber kein wirkliches Rezept für die Suche, es war eher eine Melange. Als mein Sohn beispielsweise noch kleiner war, bin ich öfter beim Babygeschäft an der Caffamacherreihe gewesen. Da ist mir das alte Gebäude vom Gängeviertel gegenüber aufgefallen. Es repräsentiert sozusagen die Situation Zinos’ im Film. Umgeben von lauter identitätslosen Glasbauten, stellt es etwas Wertkonservatives dar. Das ist ja auch ein Thema des Films: Das Neue bedroht das Alte. Ich wollte aber keinen Stadtteiltourismus. Es geht nicht um Altonaer und St. Paulianer, sondern darum, den ganzen Großraum Hamburg symbolisch abzudecken. Das hat mir gefallen.“