Sängerin Lena Meyer-Landrut ziert nun das Panoptikum an der Hamburger Reeperbahn. Am Donnerstag wurde ihre Wachsfigur präsentiert.
Hamburg. Lena Meyer-Landrut gibt seit Donnerstag ein „Dauergastspiel“ im Hamburger Panoptikum. Nach dem guten Abschneiden beim Eurovision Song Contest hat das Wachsfigurenkabinett auf dem Spielbudenplatz an der Reeperbahn der 20-Jährigen mit einer eigenen Figur nun ein Denkmal gesetzt. Bildhauerin Saskia Ruth, die die Figur in ihrem Atelier in Norddorf auf der nordfriesischen Insel Amrum geschaffen hatte, enthüllte Lena im Foyer des Panoptikums. Einen endgültigen Platz in prominenter Gesellschaft soll Lena erst in den nächsten Tagen erhalten.
Mehr als ein halbes Jahr lang hatte Ruth nach eigenen Angaben an der Figur mit der für Lena typischen X-Haltung der Beine gearbeitet. Dabei hatte sie auf zahlreiche Fotos und Videoaufnahmen der Sängerin zurückgreifen müssen, da das Management eine entsprechende Anfrage abgelehnt hatte. So musste die 53-Jährige sich auf ihre Erfahrung aus der Anfertigung von etwa drei Dutzend früherer Wachsfiguren verlassen, darunter Musiker Robbie Williams, Rennfahrer Michael Schumacher und US-Präsident Barack Obama.
Das Hamburger Panoptikum zeigt mehr als 120 Persönlichkeiten von Goethe über Winston Churchill und Hans Albers bis zu Angela Merkel und Papst Benedikt XVI. Die deutsche Kandidatin und Vorjahressiegerin Lena wurde mit „Taken By A Stranger“ Zehnte beim diesjährigen Song Contest.