Hamburg. Die Schauspielstars widmen sich in Hamburg deutschen Gedichten und Balladen. Olena Kushpler begleitet am Klavier. Noch gibt es Karten.

Als Ulrich Tukur und Christian Redl im September 2020 im St. Pauli Theater auftraten, war das ein Neustart nach dem ersten Lockdown. So ist es auch an diesem Wochenende nach der zweiten, diesmal noch länger andauernden Schließung des jetzt 180 Jahre alten Privattheaters. In vier Vorstellungen, jeweils gut 70 Minuten lang und bei neu eingebauter, vom Bund finanzierter Klimaanlage, widmen sich die Schauspiel-Stars erneut deutschen Gedichten und Balladen.

Im Programm „Vom Zauber einer verwehenden Sprache“ rezitieren beide Schiller, Rilke, Kreisler, Heine und Storm. Sowohl bei Storm (mit dem Gedicht „Herbst“) als auch bei Rilke („Herbsttag“) haben Redl und Tukur die Jahreszeit nach dem Sommer im Blick. Der Humor kommt dennoch nicht zu kurz, am Klavier begleitet Olena Kushpler. Maximal je 154 Plätze stehen zur Verfügung, es gibt noch Karten.

„Vom Zauber einer verwehenden Sprache“ Sa 5./So 6.6., je 16.00 u. 19.30, St. Pauli Theater, Karten ab 38,90: T. 47 11 06 66, www.st-pauli-theater.de