Hamburg. Das junge Hamburger Trio Batteries Of Rock hat sich am Sonnabend dem Urteil von Smudo & Co. in der Sat.1-Musikshow gestellt.

Für Rock ist man nie zu alt. Und auch nicht zu jung. 13 und 14 Jahre sind die drei Hamburger Jungs Noel Timmich, Kolja Reich und Yuma Wüst, die an diesem Sonnabend in der Sat.1-Castingshow „The Voice Kids auftreten.

In der neunten Staffel stellen sich nicht nur solo oder im Duett singende Mädchen und Jungs der neu aufgestellten Jury mit Wincent Weiss, Stefanie Kloß, Michi Beck, Smudo und Álvaro Soler, sondern erstmals auch Gruppen. Die Studioband, die sonst die Auftritte live begleitet, kann also zumindest bei den Batteries Of Rock Pause machen, das Hip-Hop-Duo Oscar und Mino ist die zweite Band, die es nach den Vorauswahlen in den vergangenen Wochen in die „Blind Auditions“ der Sendung geschafft hat.

Hamburger Jungs inspiriert von Nirvana und AC/DC

Inspiriert werden die Batteries Of Rock von den Helden ihrer Eltern- und Großeltern-Generationen: Schlagzeuger Yuma steht auf Nirvana, Sänger und Gitarrist Noel eifert Led Zeppelin, Metallica, AC/DC und Van Halen nach und Gitarrist Kolja hört besonders gern Motorpsycho und Foo Fighters. Donnernde Drums, auf Lautstärke elf von zehn aufgedrehte Gitarren und knarzender Bass ist nach der Schule angesagt, wenn sie nicht Kopf und Kragen auf dem BMX-Parkour riskieren.

Für ihre „The Voice Kids“-Show gehen sie hingegen kein Risiko ein, sondern haben sich als Kompromiss auf den Ramones-Klassiker „Blitzkrieg Bop“ geeinigt: „Das ist eine Nummer, die kennt jeder, die kann jeder mitbrüllen“, weiß Noel im Vorab-Video zur Sendung.

Ein Konzert in der Freiheit ist der große Traum des Trios

Um zum Mitbrüllen anzuregen, brauch es natürlich schon etwas Konzerterfahrung. Aus der Zuschauerperspektive kennt das Trio bereits die Foo Fighters, die Rock-Jünglinge Greta van Fleet und die unzerstörbare AC/DC-Coverband Bon Scott, aber auch selber standen die Batteries Of Rock bereits auf der Bühne: bei Band-Wettbewerben in Hamburg und Buxtehude, den traditionellen Feuertaufen für Nachwuchsbands, die von einem Auftritt in der Großen Freiheit 36 träumen.

Die große TV-Show ist da schon ein anderes Kaliber, aber das sehen sie gelassen, wie sie dem Abendblatt nach der Aufzeichnung sagen: „Es ist eine interessante Erfahrung. Der größte Unterschied zu normalem Auftreten ist, dass man die Leute, für die man spielt nicht direkt erleben darf. Es fehlt uns aber auch sehr, unsere Freunde zu sehen und einfach mal wieder normale, alltägliche Dinge zu tun.“ Hey! Ho! Let’s Go!

„The Voice Kids“ Sa 27.2., 20.15, Sat.1; www.sat1.de/tv/the-voice-kids