Hamburg. Deshalb will der aktuelle Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete nicht erneut für den Landesvorsitz kandidieren. Die Gründe.

Der FDP-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Michael Kruse will nicht erneut für den Landesvorsitz kandidieren. Dies kündigte der 39-Jährige am Mittwoch in einem Schreiben an seinen Landesverband an. Grund dafür sei „das hohe Maß an Zeit und Engagement“, das beide Ämter erforderten.

Kruse ist Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Digitales und im Verkehrsausschuss. Da die Energiepolitik aktuell aber „der gesetzes- und beratungsintensivste Bereich der Koalition“ sei und ein hohes Maß an persönlichem Engagement, bis in die Nächte und an Wochenenden, fordere, seien die beiden Ämter für den Bundespolitiker in den nächsten zwei Jahren nicht mehr miteinander vereinbar.

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FDP Hamburg: Kruse will sich weiter für den Landesverband einsetzen

Eine solche Situation war, so Kruse, vor zwei Jahren nicht abzusehen. Der FDP-Politiker ist deshalb zu der Überzeugung gelangt, „dass dieses Amt in den nächsten Jahren in die Hände einer Person gelegt werden sollte, die ihm die Aufmerksamkeit widmen kann, die es benötigt.“ Dennoch will sich der Hamburger weiterhin für den Landesverband und seine Ziele einsetzen. Eine Neuwahl ist für den kommenden Landesparteitag Anfang April vorgesehen.