Hamburg. SPD und Grüne in pikanter Lage – Juniorpartner im Senat ist stärkste kommunale Kraft. Katharina Fegebank gibt sich selbstbewusst.
Erst haben sie ein Rekordergebnis bei der Europawahl eingefahren, dann bei den Bezirkswahlen den Koalitionspartner SPD in gleich vier der sieben Hamburger Bezirke überflügelt. Die Grünen sind der unangefochtene Sieger des Wahlsonntags. Und die ganz große Gewinnerin stand gar nicht zur Wahl: Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank wird von vielen Experten als mögliche Nachfolgerin von Peter Tschentscher gehandelt. Sie wäre die erste Grüne im Amt – und die erste Frau.
Im Gespräch über die pikante Lage im Rathaus – schließlich regieren Grüne und SPD gemeinsam – sagt Fegebank, die Wahlergebnisse "haben gezeigt, dass wir die führende Kraft auf kommunaler Ebene sind". Gleichzeitig sind die Grünen der Juniorpartner am Senatstisch. Trotzdem erwartet sie, dass die Legislaturperiode ohne "Zickigkeiten und Schlachten auf offener Bühne" zu Ende geht. Fegebank sagt ganz klar: "Wir sind die neue Hamburg-Partei."
Das große Interview mit Katharina Fegebank lesen Sie am Mittwoch im Hamburger Abendblatt und auf abendblatt.de.