Hamburg. Rund 30 Millionen Euro weniger muss Hamburg für den Rückkauf ausgeben. Hinzu kommt ein Jahresüberschuss, der der Stadt zufließt.

Für den Rückkauf des Hamburger Stromnetzes und damit verbundener Firmen muss die Stadt weniger Geld einsetzen als erwartet. Für das Stromnetz wurde ein endgültiger Preis von 495,0 Millionen Euro vereinbart, wie die Finanzbehörde am Donnerstag mitteilte. Die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH kostet 11,3 Millionen Euro. Weil die Stadt dafür zusammen 557,6 Millionen Euro vorläufig gezahlt hatte, bekomme sie nun 51,3 Millionen Euro einschließlich einer Verzinsung von 3 Prozent pro anno von Vattenfall zurück.

Zwei weitere für den Netzbetrieb benötigte Vattenfall-Einheiten kosten die Stadt 101,4 Millionen Euro und 17,7 Millionen Euro. Unterm Strich gibt die Stadt 625,4 Millionen Euro für den Rückkauf aus, der durch einen Volksentscheid 2013 verlangt worden war. Zunächst war mit einem Kaufpreis von mindestens 655 Millionen Euro gerechnet worden. Für 2014 fließt der Stadt auch der Jahresüberschuss der Stromnetz GmbH von 34,5 Millionen Euro 2014 zu. Derzeit stellt sich das Unternehmen neu auf, dessen Mitarbeiterzahl von 138 Mitarbeitern auf 1100 Anfang 2016 steigt.

Zur Feststellung des Kaufpreises hatten die städtische Vermögensgesellschaft (HGV) und Vattenfall ein Bewertungsverfahren vereinbart, das am Donnerstag abgeschlossen wurde.