Hamburg . Die SPD hat für den Koalitionsvertrag gestimmt. Am Mittwoch wählt die Bürgerschaft den Bürgermeister und stimmt über den Senat ab.

Die Hamburger SPD hat mit großer Mehrheit für den Koalitionsvertrag mit den Grünen gestimmt. Zwei Delegierte stimmten dagegen, einer enthielt sich. Nach dem positiven Votum der Grünen am Sonntag steht einem zweiten rot-grünen Bündnis in Hamburg nichts mehr im Weg.

Zugleich billigten die Delegierten die von Parteichef Scholz vorgestellte neue SPD-Regierungsmannschaft, die im Kern aus den bisherigen Senatoren besteht. Scholz zeigte sich rundum zufrieden: „Gut, dass wir damit die Grundlage für den nächsten Wahlerfolg im Jahre 2020 legen können.“

Am Mittwoch stellt sich der Erste Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) zur Wiederwahl. Er benötigt mindestens 61 der 121 möglichen Stimmen, SPD und Grüne verfügen über 72 Sitze.

Der neue Senat hat laut Koalitionsvertrag künftig elf statt zehn Mitglieder. Acht stellt die SPD, drei benennen die Grünen. Bei der Wahl am 15. Februar hatte die SPD mit 45,6 Prozent der Stimmen ihre absolute Mehrheit verloren. Die Grünen kamen auf 12,3 Prozent.

Was der Koalitionsvertrag für Hamburg bedeutet

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