Grünen-Fraktionschef Jens Kerstan, Spitzenkandidatin Katharina Fegebank und Farid Müller begrüßten am Freitagabend gut 1000 Gäste. Darunter war auch SPD-Fraktionschef Andreas Dressel.
Hamburg. Der Neujahrsempfang der Grünen-Bürgerschaftsfraktion ist wohl der bunteste und lockerste, den die politischen Institutionen in Hamburg zu bieten haben. Da reiht sich Dragqueen neben Senator, und zu trinken gibt es fast ausschließlich Sekt. So verwundert es nicht, dass selbst die politischen Mitbewerber aus der Bürgerschaft sagen, dass es sich um den angenehmsten Neujahrsempfang handele.
Grünen-Fraktionschef Jens Kerstan, Spitzenkandidatin Katharina Fegebank und Farid Müller begrüßten am Freitagabend gut 1000 Gäste. Darunter waren auch SPD-Fraktionschef Andreas Dressel, CDU-Finanzexperte Roland Heintze, Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD), BUND-Geschäftsführer Manfred Braasch und Polizeipräsident Ralf Meyer.
Kerstan mahnte mit Blick auf die Bürgerschaftswahl in gut drei Wochen, dass Hamburg eine Tradition der rechtspopulistischen Parteien habe: „Ich hoffe, dass am 15. Februar ein anderes Signal von Hamburg ausgeht. Wir brauchen keine Schill-Partei 2.0.“ Stattdessen appellierte er an die Weltoffenheit der Hamburger.
Dort hakte auch Fegebank ein. Sie forderte einen offenen Umgang mit den Flüchtlingen, die nach Hamburg kommen, und zeigte sich empört von dem Baustopp des Verwaltungsgerichts für die geplante Flüchtlingsunterkunft an der Sophienterrasse (Harvestehude). „Das akzeptieren wir nicht. Flüchtlinge müssen auch dort ein Zuhause finden, wo reiche Menschen wohnen. Die Stadt muss Platz für alle haben.“