Winterhude. Am heutigen Montag ist es so weit: Dann wird im Regionalausschuss Eppendorf Winterhude entschieden, ob und wie das Busbeschleunigungsprogramm des SPD-Senats am Mühlenkamp umgesetzt wird. Das Thema hatte in den vergangenen Wochen nicht nur die Politik, sondern auch Geschäftsleute und Anwohner beschäftigt. Dementsprechend wird erwartet, dass die Sitzung im Goldbekhaus (ab 18 Uhr) gut besucht sein wird.
Es hatte sich bereits angekündigt, dass die Entscheidung über die Zukunft am Mühlenkamp alles andere als eindeutig ausfallen wird. Schließlich hatte sich selbst die SPD auf Bezirksebene gegen die Pläne des Senats gestellt. Das Busbeschleunigungsprogramm sieht unter anderem vor, die Bushaltestelle Gertigstraße vor die Häuser Mühlenkamp 10 bis 18 zu verlegen. Außerdem soll die Gertigstraße in Richtung Mühlenkamp zur Einbahnstraße werden.
Die SPD Nord hatte sich frühzeitig gegen diese Form der Umgestaltung ausgesprochen. „Wir werden den Plänen zur Busbeschleunigung am Mühlenkamp in dieser Form nicht zustimmen können“, sagte Thomas Domres, Fraktionschef der Bezirks-SPD. Mit der FDP hat die SPD einen eigenen Antrag gestellt, der vorsieht, dass die Bushaltestellen an ihrem derzeitigen Ort bleiben, dass die Preystraße in Richtung Mühlenkamp zur Einbahnstraße umgewandelt wird, und dass zwischen Goldbekufer und Körnerstraße Tempo 30 eingerichtet wird.
Das Busbeschleunigungsprogramm des Senats soll insgesamt rund 259 Millionen Euro kosten. Es ist nicht nur in Eppendorf und Winterhude teils sehr umstritten.